Alle Beiträge von Katalin Wachendorff

Anmeldung noch möglich

Am Donnerstag, den 17. August 2023 starten die neuen Schulungsgruppen mit der Informationsveranstaltung der Familien im ELKI. Die regulären Schulungsstunden fangen ab dem 21.8.23 montags und donnerstags an. Weiterführende Informationen zum Programm finden Sie hier. Über Schulungstage und -zeiten können Sie hier lesen.

Die bereits angemeldeten Familien erhalten zu der Starveranstaltung eine persönliche Einladung in den kommenden Wochen.

Interessierte Familien können sich noch auf die wenigen Restplätze bewerben.  Sie können sich für eine telefonische Erstberatung melden unter:

DURCH DICK UND DÜNN
Ambulantes Adipositasprogramm
Handy: 0151 58233654
info@adipositas-uni-bonn.de

 

Schulungsjahr 2023-24, Pressemittelung der UKB

Noch Plätze frei – Therapie bei Übergewicht

Adipositas-Schulungsprogramm für Kinder und Jugendliche geht nach den Sommerferien in die neue Runde

Bonn, 12. Juli 2023 – Für Kinder und Jugendliche mit starkem Übergewicht gibt es in Bonn ein Adipositas-Schulungsprogramm. In Kooperation mit dem Förderverein Psychomotorik Bonn e.V. und der Katholischen Familienbildungsstätte Bonn bietet das Universitätsklinikum Bonn (UKB) das einjährige Therapieprogramm „DURCH DICK UND DÜNN“ an. Der Verein „Freunde und Förderer des Zentrums für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn e.V.“ unterstützt das Projekt. Ziel ist es, dass die Betroffenen mit Unterstützung ihrer Eltern langfristig abnehmen. Der nächste Kurs startet nach den Sommerferien ab 17. August in Präsenz. Für Kinder und Jugendliche sind noch Plätze frei.

„Unser Ziel für alle Teilnehmer ist ein langfristiger Gewichtsverlust“, sagt Prof. Dr. Bettina Gohlke, Leiterin des Schwerpunktes Kinderendokrinologie, -diabetologie, Adipositas & Stoffwechsel am UKB. Denn immer mehr Kinder leiden in Deutschland an Übergewicht und Adipositas. Eine Entwicklung, die durch die Corona Pandemie nochmals deutlich verschärft wurde. Neben einer ungesunden Ernährung – also zu viel Zucker und Fett sowie viel zu wenig Vollkornprodukte, Obst und Gemüse – ist eine weitere Ursache mangelnde Bewegung. Nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch die Eltern verbringen ihre Freizeit zu oft vor dem Fernseher oder vor dem Computer oder mit dem Smartphone, anstatt sich körperlich aktiv zu bewegen.

Gewicht abnehmen mit neuem Lebensstil und Sport

Eine Adipositas entsteht langsam – also gibt es auch keine Therapie, die sofort greift. Nur durch eine Änderung der Lebensgewohnheiten, die ursächlich für das Übergewicht sind, kann der Betroffene dauerhaft sein Gewicht reduzieren und stabilisieren. An diesem Punkt setzt das Therapieangebot „DURCH DICK UND DÜNN“ an. In der Schulung ist die medizinische und psychologische Betreuung mit Ernährungslehre, Elternschulung sowie einer Bewegungstherapie kombiniert. „Neben Erfolgen bei der Gewichtsabnahme haben wir das positive Selbstwertgefühl und die Eigenverantwortung der Kursteilnehmer im Blick. Zudem wollen wir deren Frustration und Leidensdruck senken“, sagt Prof. Gohlke. Dabei sei es auch wichtig, den Fokus weg von der Waage auf Freude am richtigen Essen sowie auf mehr Fitness und Bewegung im Alltag zu lenken. „Ohne die Eltern geht es nicht. Kinder und Jugendliche brauchen für einen Erfolg der Therapie die Unterstützung der ganzen Familie“, weiß Prof. Gohlke.

Klettern, Ausflüge und vieles mehr

Mitmachen können alle Kinder und Jugendliche zwischen acht und sechzehn Jahren. Das Therapieangebot startet nach den jetzigen Sommerferien am 17. August mit zwei Kursen. „Ziel ist es, die beiden Gruppen hinsichtlich des Alters und der Entwicklung harmonisch aufeinander abzustimmen“, sagt Projektkoordinatorin Katalin Wachendorff. Die Schulung dauert zwölf Monate und findet zweimal pro Woche montags- und donnerstagsnachmittags statt – außer in den Schulferien und an Feiertagen. Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Schulung. Es bleibt dann ein Familieneigenanteil von 25 Euro pro Monat. Im Rahmen des Programms gibt es Hilfestellung bei Fragen zur Finanzierung. Sowohl in dem Kurs für Kinder im Alter von acht bis 12 Jahren als auch im Kurs für Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren sind noch Plätze frei Eine Anmeldung ist unter der Mobil-Telefonnummer 0151 / 582 336 54 oder der E-Mail info@adipositas-uni-bonn.de möglich.

Mehr Information zum ambulanten Adipositas-Schulungsprogramm gibt es unter http://www.adipositas-uni-bonn.de/

Pressekontakt:
Dr. Inka Väth
stellv. Pressesprecherin am Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Stabsstelle Kommunikation und Medien am Universitätsklinikum Bonn
Telefon: (+49) 228 287-10596; E-Mail: inka.vaeth@ukbonn.de

Bildunterschrift: DDuD-Adipositas-Schulungsprogramm:
Ausflug in den Kletterwald 2023
Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn (UKB)/ Katalin Wachendorff

 

Quelle:
https://www.ukbnewsroom.de/noch-plaetze-frei-therapie-bei-uebergewicht/

Winterküche – bunt und lecker

So bunt, abwechslungsreich und lecker kann (vegetarische) Winterküche sein. Mit viel Begeisterung bereiteten die Kinder und Jugendlichen die Blumenkohlwings, den Rotkohlsalat, einen Joghurtdip, Linsenbällchen und natürlich zum Start ins Jahr Glücksschweine zu. Neben den Küchenfertigkeiten, die die Gruppe seit dem Sommer erworben hat, freut mich, dass aus der Skepsis gegenüber neuen Speisen eine neugierige Offenheit geworden ist und der Spaß am Kochen und Backen deutlich gestiegen ist.

P.S.: zu den Glückschweinchen gibt es ein Youtube Video https://www.youtube.com/watch?v=TnfqLeM6QCc&t=19s

Text & Fotos: Frau Anja Roth

Genuss hat viele Facetten

Genuss ist nicht nur zur Weihnachtszeit ein Stück Lebensfreude und -qualität. Genuss ist mehr als Geschmack. Genuss fängt schon bei der Zubereitung an. Genuss kann sehr individuell sein und Genuss beteiligt alle Sinne. Genuss braucht Zeit, Genuss ist erlernbar und Genuss kommt mit kleinen Portionen aus. Genuss ist vielfältig und reicht weit über den Tellerrand hinaus. In einer rundum genussvollen Stunde, inkl. Schokoladengenussübung konnten die Familien dem Genuss ein Stück näherkommen. Während die Eltern sich zum Thema Genuss austauschten, zauberten die Kinder und Jugendliche kleine süße und herzhafte Genusshappen zum gemeinsamen Genießen.

Rezepte der Genussstunde finden Sie hier.

Fotos & Text: Frau Anja Roth

Was für eine süße Stunde!

In der zweiten Stunde zum Thema “ Was steht auf dem Etikett“ ging es um Zucker und andere Süßmacher. An verschiedenen Stationen gab es viel zu entdecken und es wurde gestaunt und diskutiert. Was bedeutet „zuckerfrei“ und was heißt eigentlich „weniger süß“ auf dem Etikett? Was gibt es neben Zucker noch für Süßmacher und worin unterscheiden sie sich? Was sagt der Nutri Score aus und hilft er mir bei der gesünderen Wahl? Woran erkenne ich den Zucker auf dem Etikett, wie kann man den Zuckergehalt pro Portion errechnen und wieviel Zucker ist noch okay für mich? Wie süß mag ich es gerne und kann ich Zucker erschmecken? Fazit: Zucker und andere Süßmacher verstecken sich nicht, sondern wir können sie mit einem wachsamen Blick aufs Etikett entdecken und haben die Wahl.

 

Weiterführende Informationen

Thema Zucker:

https://www.bzfe.de/lebensmittel/lebensmittelkunde/zucker/

Thema süßende Lebensmittel und Süßungsmittel:

https://www.bzfe.de/lebensmittel/trendlebensmittel/suessende-lebensmittel-und-suessungsmittel/

Thema Nutri Score:

https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittel-kennzeichnung/freiwillige-angaben-und-label/nutri-score/nutri-score_node.html

Thema Süße Claims – zuckerfrei & Co:

https://www.lebensmittelklarheit.de/informationen/suessmacher-verstehen-werbeaussagen-zu-zuckergehalten

Mehr zum Thema Etikett und Deklaration:

https://www.lebensmittelklarheit.de

 

Text & Bild: Frau Anja Roth

 

Herbstmenü

Was gehört für Euch zu einem schönen Essen dazu? Für die Kinder und Jugendlichen aus dem DDuD Adipositastherapieprogramm war das leicht zu beantworten:

  • Nachtisch
  • Vorspeise
  • Hauptgericht
  • Getränke
  • ein schön gedeckter Tisch
  • Dekoration und Kerzenlicht
  • eine gemütliche Atmosphäre und Zeit genug um gemeinsam zu essen.

Eifrig wurde gebacken, gekocht, gerührt, gemixt und geschnippelt, der Tisch gedeckt und dekoriert. So staunten die „Gäste“ nicht schlecht, als sie im DDuD – „Restaurant“ begrüßt und zum herbstlich gedeckten Tisch begleitet wurden.

Und hier sind die Rezepte des Abends.

Fotos und Text: Frau Anja Roth

Psychomotorische Intervention bei übergewichtigen Kindern und Jugendlichen

Gerne möchten wir hier Ihre  Aufmerksamkeit auf eine Fachpublikation lenken.
Frau Johanna Teepe und  Frau Brigit Hahnemann sind die Autorinnen des Artikels mit dem Titel Durch dick und dünn und dann auch noch durch Onlinemeetings.

Frau Birgit Hahnemann ist seit unserem Start im Jahre 2012 die Fachleitung  für Sport und Bewegung in unserem ambulanten Adipositasprogramm Durch Dick und Dünn. Auch bei der begleitenden Elternarbeit und
Beratung unterstützt sie uns mit ihrer langjährigen Erfahrung, mit ihrem systemischen Ansatz und mit ihrem zugewandten „Psychomotorik-Herz“.

Frau Johanna Teepe begleitete uns mit viel Engagement, Freude und Frohsinn durch die -bis jetzt- schwierigste Zeit unserer Chronik; sie leitete unsere Sportgruppen durch den Lockdown.

Danke Birgit, Danke Johanna!

Weiterführende Informationen zu unserem Kooperationspartner  Förderverein Psychomotorik eV.

Foto: © Barbara Frommann / Uni Bonn

 

 

 

Gemüse-Allerlei

Zum Schluss einer Theoriestunde Ernährung durften sich alle Kids „als Hausaufgabe“ ein Gemüse aus einer großen Auswahl aussuchen und mit nach Hause nehmen. Die Aufgabe lautete: „Bereitet irgendetwas aus euerem Gemüse zu und fotografiert es!“
Nicht jedes Gemüse hat es bis nach Hause geschafft… der Spitzpaprika hat die Heimfahrt z.B. nicht überlebt!  Dafür landeten die Zuckerschoten in einer Super-Gemüse-Bowl!

Text: Praxis Dr. Uta Peiler
Foto: R. J.

Fette unter der Lupe

Fettqualität, Fettmenge, Fettgeschmack

Fett ist nicht nur Energielieferant, sondern auch Geschmacksgeber. Aber das Fett in der Nahrung hat verschiedene Qualitäten. Wie unterscheiden sich Fette und welche und wie viel sind gut für uns? Wie unterscheiden sich die Fette aus tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln? Um diese Fragen zu beantworten, gab es an verschiedenen Stationen viel zu erfahren. Es wurde über gesättigte und ungesättigte Fettsäuren geredet und verschiedene Öle nicht nur eingeschätzt, sondern auch einer Geschmacksprobe unterzogen. Beim Erkunden der Etiketten wurde der Fettanteil pro Portion errechnet, mit Fettaugensteinen sichtbar gemacht und nicht selten gestaunt.  Das Fazit: gar nicht so einfach, wenn man auf Menge und Qualität achten will, aber durchaus machbar! Zum Abschluss und zur Freude aller, wurde dann noch unter Einsatz von Körperkraft Schüttelbutter hergestellt.

Text & Fotos: Praxis Frau Anja Roth

„Satt sein ist ein angenehmes Gefühl!“

http://www.adipositas-uni-bonn.de/satt-sein-ist-ein-angenehmes-gefuehl/„Wenn ich vollgefuttert bin, dann fühle ich mich schlapp und der Bauch tut weh.“

„Appetit ist, wenn mir das Wasser im Mund zusammenläuft.“

„Bei Hunger knurrt mein Magen“.

„Satt sein fühlt sich gut an. Ich merke das im Kopf“

„Wenn ich hungrig bin, dann habe ich schlechte Laune.“

„Sich pappsatt zu fühlen, ist unangenehm, da tut der Bauch weh und man fühlt sich abgefüllt bis zum Hals“

Kennst du die Unterschiede zwischen Appetit, Hunger, Sättigung und Völlegefühl? Und wo spürst du was? Mal im Bauch und mal im Kopf, mal mehr mal weniger gut beschreibbar und durchaus sehr individuell. Von hungrig bis vollgefuttert, dass hat jeder von uns schon erlebt und weiß um die Konsequenzen, aber oft überhören wir die Signale die unser Körper aussendet, oder können sie nicht richtig einschätzen. Darum essen wir nicht, obwohl wir hungrig sind oder hören nicht auf zu essen, obwohl wir satt sind.

 

Diese Tipps können helfen:

  • Vor dem Essen:
    Höre auf deinen Körper! Also erstmal checken: Habe ich wirklich Hunger? Oder ist das Appetit. Was hilft mir jetzt wirklich und macht mich satt und zufrieden
  • Während des Essens:
    Langsam essen, ab und zu Pausen machen und genießen – damit wir das Sättigungsgefühl überhaupt mitbekommen. (Manchmal muss man das erst üben). Wenn ich mich satt fühle, dann höre ich auf zu essen und warte nicht, bis mir der Bauch weh tut.

 

Text & Fotos: Praxis Frau Anja Roth