Richtig, auf den ersten Blick haben beide nichts gemeinsam. Man muss also etwas genauer hinsehen. Genau das haben wir in unserer digitalen Kursstunde getan. Erst haben wir uns angesehen, wie man den Zuckergehalt eines Produkts durch die Angaben auf dem Etikett der Verpackung herausfinden kann. Zum einen gibt es das Zutatenverzeichnis. Hier sind alle Zutaten aufgeführt. An der Reihenfolge der Zutaten kann man auch ablesen, was viel und was eher wenig enthalten ist. Ganz vorne steht die Zutat, von der am meisten drin und zuletzt die, die am wenigsten im Produkt ist. Wenn man genauer die Zuckermenge wissen will, muss man in die Nährwerttabelle schauen. Dort steht wie viel Zucker in 100 g enthalten sind. Um die Menge anschaulicher zu machen, kann man dann noch in Zuckerwürfel umrechnen. Ein Zuckerwürfel wiegt 3 g, d.h. man muss die Zuckermenge durch 3 teilen und weiß dann, wie viele Zuckerwürfel in 100 g enthalten sind. Enthält eine Packung mehr oder weniger als 100 g, dann muss man das entsprechend auf die Inhaltsmenge umrechnen. Wir haben uns eine Tüte Gummibärchen und eine Packung Krautsalat angesehen und die Gemeinsamkeit gefunden: beide enthalten mehr als 30 Stücke Würfelzucker. In den Krautsalat gehört der Zucker eigentlich nur als Gewürz, d.h. beim Selbermachen kann man viel Zucker einsparen. Gummibärchen kann man auch ohne oder mit sehr wenig Zucker machen. Schaut doch mal in die Rezepte von Krautsalat, Gummibärchen und in die Videos.
Fotos&Text: Frau Anja Roth